Der Arbeitskreis initiiert, unterstützt und koordiniert Aktivitäten, die sich mit der Geschichte und den Opfern der Zwangsarbeit in der Gemeinde Alfter sowie den Folgen bis in die Gegenwart auseinandersetzen (z. B. Veranstaltungen, Bildungsarbeit, Übersetzungsarbeiten) und fördert die Vernetzung mit weiteren Personen, Gruppen und Institutionen.
Grundlage für die Aufarbeitung des Themenkomplexes bildet ein Hinweis aus der Bürgerschaft, ein Bürgerantrag sowie die wissenschaftliche Dokumentation des ehemaligen Gemeindearchivars Jens Löffler aus 2021. Die Arbeit behandelt sowohl grundlegend den Themenkomplex Zwangsarbeit in Alfter, als auch die Geschehnisse um die sogenannte „Ausländerkinder-Pflegestätte“ in Alfter-Ort. Sie liegt in deutscher und russischer Sprache vor.
Der Arbeitskreis arbeitet darüber hinaus an einem Erinnerungsort und der Form des zukünftigen Gedenkens. Eine erste Informationsstele konnte bereits im April 2023 am Rathaus in Oedekoven
aufgestellt werden. Sie soll durch einen Gedenkstein ergänzt werden. Für die Finanzierung des Gedenksteines wurden in einem Crowdfunding-Prozess mehr als 5.000€ Spenden gesammelt.
Der AK erarbeitet weiterhin Vorschläge zur Form des zukünftigen Gedenkens sowie zur Weiterführung eines Prozesses, der den Dialog über und die Auseinandersetzung mit den Geschehnissen im Nationalsozialismus und mit den Opfern der NS-Verfolgung befördert.
Weitere Informationen gibt es unter www.zwangsarbeit-in-alfter.de
Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig. Wir freuen uns über Mitstreiter, Ideengeber und Anpacker. Jede Hilfe ist willkommen. Schauen Sie gern einfach mal vorbei!
Kontakt: Thomas Klaus (Vorsitzender), E-Mail senden
Der Arbeitskreis nimmt Spenden entgegen und stellt über den Förderverein HdAG e. V. Spendenbescheinigungen aus. Bitte sprechen Sie dazu gern unseren Kassenwart an. Vielen Dank für die Unterstützung!
Kontakt: Markus Polten, E-Mail senden
Spendenkonto:
IBAN: DE89 3706 9520 8012 4710 34
BIC: GENODED1RST
VR-Bank Bonn Rhein-Sieg eG