Die hier gezeigte Pohlpump ist einen mechanische Güllepumpe, die als Membranpumpe konzipiert ist. ‚Pohl‘ ist rheinische Mundart und meint Pfütze, Pfuhl, stehendes Wasser aber auch Jauche oder Gülle.
Die Membranpumpe funktioniert im Prinzip wie ein Blasebalg, wobei hier der Druck an der Einlassseite aufgebaut wird, um die Jauche aus der Grube zuerst nach oben zu in die Pumpe saugen und danach über ein Rohr oder einen Schlauch weiter in das Güllefass zu leiten. Die Membranpumpe eignet sich gut zum Pumpen von Flüssigkeiten mit Feststoffen, wie sie in der Jauche mit Stroh und Mist vermischt ja häufig vorkommen.
Wegen des kleinen Pumpenkörpers war das Pumpen von Jauche in ein Güllefass eine schweißtreibende Angelegenheit und es dauerte eine Weile, bis ein Güllewagen damit komplett befüllt war.